Freitag, 26. August 2011
Für kleine Köche
Ich habe gestern Abend endlich die Kinder-Kochschürze fertig genäht. Es gab ein Problem mit dem Träger. Der Kopf meiner Tochter war doch grösser als erwartet. Deshalb ist der Träger nun an einer Seite mit einem Knopf befestigt und kann geöffnet werden.
Die Schürze hat auch eine hübsche grüne Rückseite und könnte gewendet werden. Im Moment finde ich den Apfelstoff so toll, dass wir vermutlich zuerst diese Seite schmutzig machen :-).
Passend dazu gabs noch ein Paar Backofenhandschuhe.
Donnerstag, 25. August 2011
Birnenmäntelchen
Ich konnte einfach nicht widerstehen. Ich musste aus der restlichen Wolle von hier unbedingt nochmals etwas häkeln. Und zwar kam dieses Mal Frau Birne in den Genuss und schwitzt nun in ihrem brandneuen Mäntelchen zufrieden vor sich hin.
Irgendwie fehlt mir im Moment einfach die Geduld für grosse Projekte.
Nächste Woche sind wir jedoch in den Ferien und ich erhoffe mir ein paar ruhige Stunden für mich allein. Die Nähmaschine darf nicht mit, aber vielleicht eine Häkelnadel. Bin gespannt was dabei raus kommt.
Auch Lust deine Obstschale neu einzukleiden? Ich gebe meine Häkelanleitung gerne weiter...
Dienstag, 23. August 2011
Supereinfache Windeltasche
Einfacher gehts nicht. Für diese Windeltasche müssen nur zwei Nähte genäht werden.
Hier meine erste Nähanleitung:
1. Stoff zuschneiden.
Aussenstoff: 29 x 81cm
Innenstoff: 29 x 33cm
Gummikordel 30cm
2. Aussen- und Innenstoff mit Vlieseline verstärken.
3. Aussenstoff falten : Stoff mit rechter Seite nach oben hinlegen. Die beiden kurzen Kanten 24cm nach innen falten und dann wieder 12cm zurückfalten (siehe Fotos).
Faltkanten bügeln.
4. Gummikordel 6cm ab Rand zwischen die 1. und 2. Stofflage legen und feststecken.
5. Innenstoff mit der rechten Seite nach unten auflegen und feststecken.
6. Die beiden langen Kanten 1cm tief zusammennähen und die Ecken zurückschneiden.
7. Windeltasche wenden (zuerst den Innenstoff, danach die beiden Einsteckfächer umstülpen).
Geschafft!
Es muss keine Wendeöffnung von Hand geschlossen werden. Die Wendeöffnungen vestecken sich in den Einsteckfächern und stören nicht... mich zumindest.
In die Windeltasche passen etwa 4 Windeln und eine Feuchttücherpackung.
Viel Spass beim Nähen!
Hier meine erste Nähanleitung:
1. Stoff zuschneiden.
Aussenstoff: 29 x 81cm
Innenstoff: 29 x 33cm
Gummikordel 30cm
2. Aussen- und Innenstoff mit Vlieseline verstärken.
3. Aussenstoff falten : Stoff mit rechter Seite nach oben hinlegen. Die beiden kurzen Kanten 24cm nach innen falten und dann wieder 12cm zurückfalten (siehe Fotos).
Faltkanten bügeln.
4. Gummikordel 6cm ab Rand zwischen die 1. und 2. Stofflage legen und feststecken.
5. Innenstoff mit der rechten Seite nach unten auflegen und feststecken.
6. Die beiden langen Kanten 1cm tief zusammennähen und die Ecken zurückschneiden.
7. Windeltasche wenden (zuerst den Innenstoff, danach die beiden Einsteckfächer umstülpen).
Geschafft!
Es muss keine Wendeöffnung von Hand geschlossen werden. Die Wendeöffnungen vestecken sich in den Einsteckfächern und stören nicht... mich zumindest.
In die Windeltasche passen etwa 4 Windeln und eine Feuchttücherpackung.
Viel Spass beim Nähen!
Mittwoch, 17. August 2011
Mina's Gedichte
Nein, dichten kann ich wirklich nicht. Ich tu mich schon wahnsinnig schwer, ein Gedicht auswendig zu lernen.
Doch es gab da mal jemanden in unserer Verwandtschaft, der konnte das sehr gut.
Mina, die Gotte meiner Grossmutter dichtete für ihr Leben gern. Sogar als sie erblindete, hörte sie damit nicht auf und tippte ihre Gedichte auf einer Schreibmaschine. Ausserdem schrieb sie ein 100-seitiges Buch (DIN A4-Seiten!) mit ihrer Lebensgeschichte.
Die Gedichtesammlung mit nahezu 200 Gedichten und das Buch habe ich von meiner Grossmutter geschenkt bekommen. Ich wusste anfangs nicht, was ich damit anfangen sollte. In ein paar ruhigen Stunden habe ich dann mal die Lebensgeschichte gelesen. Es war sehr spannend in die damalige Zeit einzutauchen.
Mina wurde 1896 geboren. Ihre Jugendzeit vor 100 Jahren ist kaum vergleichbar mit heute. Mina kam aus einer ärmeren Familie. Es kam häufig vor, dass sie auch an kalten Tagen barfuss zur Schule gehen musste (der Schulweg dauerte über eine Stunde!). Es ist für mich kaum vorstellbar, mit wie wenig die Leute damals auskommen mussten. Nicht selten mussten die Kinder mit knurrendem Magen ins Bett.
Trotzdem war Mina eine Frohnatur. Sie trotzte ihrem Schicksal und freute sich am Leben. Ihre Gedichte sind meist heiter. Einge wurden in Zeitungen und Zeitschriften abgedruckt. In einer Zeitschrift fand ich sogar ein Interview. Darin sagte sie: "Sie können sich nicht vorstellen, wieviel Sonnenschein und Freude sie mit der Veröffentlichung dieses Gedichtes in mein Leben bringen - es fehlen mir die Worte, um Ihnen Dank auszusprechen." Deshalb möchte ich von Zeit zu Zeit ein Gedicht von Mina in meinem Blog veröffentlichen, sie hätte bestimmt grosse Freude...
Beim Durchblättern fiel mir ein Gedicht in die Hände, welches ganz gut zu Mina's Lebenseinstellung passt.
Seid gut und hilfsbereit
Ihr Menschenkinder, liebet Euch,
so wird das Leben erst recht reich,
denn seid ihr gut und hilfsbereit,
dann lacht Euch die Zufriedenheit.
Doch geht Ihr stumpf durchs Leben hin,
mit starrem Blick und bösem Sinn,
wenn Ihr allein an Euch nur denkt,
wird wenig Liebe Euch geschenkt.
Die Unrast treibt Euch hin und her,
Ihr sucht und wisst nicht was, noch wer,
Ihr findet in den Dornen nicht,
der Seele frohes Gleichgewicht.
Ihr schafft mit Geld Euch alles an,
was Menschen nur erfreuen kann,
und findet trotzdem nicht das Glück,
stehts bleibt es hinter Euch zurück.
Drum nehmt Euch fremden Leides an,
denn habt Ihr ein gutes Werk getan,
dann kehrt die Freude bei Euch ein,
schenkt Herzensruh und Sonnenschein.
Mina M. 1896 - 1969
Doch es gab da mal jemanden in unserer Verwandtschaft, der konnte das sehr gut.
Mina, die Gotte meiner Grossmutter dichtete für ihr Leben gern. Sogar als sie erblindete, hörte sie damit nicht auf und tippte ihre Gedichte auf einer Schreibmaschine. Ausserdem schrieb sie ein 100-seitiges Buch (DIN A4-Seiten!) mit ihrer Lebensgeschichte.
Trotzdem war Mina eine Frohnatur. Sie trotzte ihrem Schicksal und freute sich am Leben. Ihre Gedichte sind meist heiter. Einge wurden in Zeitungen und Zeitschriften abgedruckt. In einer Zeitschrift fand ich sogar ein Interview. Darin sagte sie: "Sie können sich nicht vorstellen, wieviel Sonnenschein und Freude sie mit der Veröffentlichung dieses Gedichtes in mein Leben bringen - es fehlen mir die Worte, um Ihnen Dank auszusprechen." Deshalb möchte ich von Zeit zu Zeit ein Gedicht von Mina in meinem Blog veröffentlichen, sie hätte bestimmt grosse Freude...
Beim Durchblättern fiel mir ein Gedicht in die Hände, welches ganz gut zu Mina's Lebenseinstellung passt.
Seid gut und hilfsbereit
Ihr Menschenkinder, liebet Euch,
so wird das Leben erst recht reich,
denn seid ihr gut und hilfsbereit,
dann lacht Euch die Zufriedenheit.
Doch geht Ihr stumpf durchs Leben hin,
mit starrem Blick und bösem Sinn,
wenn Ihr allein an Euch nur denkt,
wird wenig Liebe Euch geschenkt.
Die Unrast treibt Euch hin und her,
Ihr sucht und wisst nicht was, noch wer,
Ihr findet in den Dornen nicht,
der Seele frohes Gleichgewicht.
Ihr schafft mit Geld Euch alles an,
was Menschen nur erfreuen kann,
und findet trotzdem nicht das Glück,
stehts bleibt es hinter Euch zurück.
Drum nehmt Euch fremden Leides an,
denn habt Ihr ein gutes Werk getan,
dann kehrt die Freude bei Euch ein,
schenkt Herzensruh und Sonnenschein.
Mina M. 1896 - 1969
Sammlertäschlein
Auf einem Spaziergang gibt es viel zu entdecken. Steine, Nüsse, Blätter, Schneckenhäuschen...
Da muss auch immer das eine oder andere Fundstück mit nach Hause.
Damit nicht immer meine Handtasche dafür hinhalten muss, habe ich meiner Tochter eine kleine Sammlertasche genäht.
Da muss auch immer das eine oder andere Fundstück mit nach Hause.
Damit nicht immer meine Handtasche dafür hinhalten muss, habe ich meiner Tochter eine kleine Sammlertasche genäht.
Dienstag, 16. August 2011
Apfelmäntelchen
Wer sich nun über den Sinn und Zweck dieses Apfelmäntelchens den Kopf zerbricht und nicht drauf kommt, den kann ich beruhigen. Dieses Apfelmäntelchen erfüllt gar keinen Zweck!
Es hat einfach Spass gemacht es zu häkeln und sieht doch ganz hübsch aus!
Die Idee habe ich von hier geklaut.
Montag, 15. August 2011
Mein Urgrossvaterstuhl
Das Elternhaus meiner Grossmutter liegt nicht weit von uns entfernt. Es war bis vor Kurzem von einem Grossonkel von mir bewohnt, zu welchem wir leider fast keinen Kontakt hatten. So ergab es sich all die Jahre nicht, dass ich mal einen Blick ins Haus werfen konnte. Als mein Grossonkel starb, wurde das Haus verkauft. Ich nahm Kontakt mit dem neuen Besitzer auf, doch das Haus war leider schon geräumt. Er erzählte, es sei tonnenweise Material entsorgt worden. Haufenweise Dokumente, Rezepte und Fotos. Sogar die Kleider meiner Urgrossmutter, die über 50 Jahre nach ihrem Tod immer noch im Schrank hingen. Da war ich schon etwas traurig. Gerne hätte ich wenigstens noch einen Blick darauf geworfen. Doch ich war selber Schuld... jahrelang hätte ich an diesem Haus mal anklopfen können.
Das leere Haus durfte ich aber trotzdem noch besichtigen und siehe da, in der Werkstatt lagen noch einige alte Möbelstücke herum.
Das meiste war jedoch kaputt. Doch ich nahm einen alten schiefen Stuhl mit.
Zu Hause fragte ich mich, ob es sich wirklich lohnt, den Stuhl zu restaurieren. Vielleicht gehörte er ja gar nicht meinen Urgrosseltern. Damit würde sich der Reiz für mich verlieren.
Doch als ich bei meiner Grossmutter dieses Foto fand, verflogen meine Zweifel.
Das ist nämlich eine Grosstante, die um ca. 1930 genau mit einem solchen Stuhl posiert.
Also gut, nun musste ein Fachmann an meinen Schatz ran. Selber hätte ich den Stuhl nicht reparieren können.
Nun erstrahlt mein 100-jähriger Urgrossvaterstuhl in neuem Glanz und ich freue mich, dass er den Weg in unsere Wohnung gefunden hat!
Der jüngste Ururenkel macht daran gerade erste Stehversuche.
Das leere Haus durfte ich aber trotzdem noch besichtigen und siehe da, in der Werkstatt lagen noch einige alte Möbelstücke herum.
Das meiste war jedoch kaputt. Doch ich nahm einen alten schiefen Stuhl mit.
Zu Hause fragte ich mich, ob es sich wirklich lohnt, den Stuhl zu restaurieren. Vielleicht gehörte er ja gar nicht meinen Urgrosseltern. Damit würde sich der Reiz für mich verlieren.
Doch als ich bei meiner Grossmutter dieses Foto fand, verflogen meine Zweifel.
Das ist nämlich eine Grosstante, die um ca. 1930 genau mit einem solchen Stuhl posiert.
Also gut, nun musste ein Fachmann an meinen Schatz ran. Selber hätte ich den Stuhl nicht reparieren können.
Nun erstrahlt mein 100-jähriger Urgrossvaterstuhl in neuem Glanz und ich freue mich, dass er den Weg in unsere Wohnung gefunden hat!
Der jüngste Ururenkel macht daran gerade erste Stehversuche.
Sonntag, 14. August 2011
Sonnensegel
Ich habe für unseren Kinderwagen ein Sonnensegel genäht.
Ich habe es absichtlich recht kurz gemacht, damit es meiner Tochter, die oft auf dem Kiddyboard steht, nicht in die Quere kommt.
Das Segel ist schon einige Tage im Einsatz, deshalb sieht es auf dem Foto schon so zerknittert aus :-(.
Ich habe es absichtlich recht kurz gemacht, damit es meiner Tochter, die oft auf dem Kiddyboard steht, nicht in die Quere kommt.
Das Segel ist schon einige Tage im Einsatz, deshalb sieht es auf dem Foto schon so zerknittert aus :-(.
Freitag, 12. August 2011
Weiches Sitzkissen
Unsere Tochter hat eigentlich widerstandslos ihr Tripp-Trapp-Sitzkissen ihrem kleinen Bruder abgetreten. Ich hatte dann jedoch Erbarmen und nähte ihr ein ganz weiches neues Sitzkissen.
Ich habe den abwischbaren Wachstuchstoff vom gelben Schweden verwendet und das Kissen mit einer 2cm dicken Schaumstoffmatte gepolstert. (Die Original-Sitzkissen sind mir zu wenig weich, oder vielleicht ist unseres auch einfach schon so plattgesessen.)
Da ich nicht so gerne Wendeöffnungen von Hand schliesse (vor allem bei Wachstuch), habe ich die Öffnung ganz einfach unter dem vorderen Befestigungsstreifen versteckt. So kann vor dem Waschen auch die Schaumstoffmatte herausgenommen werden.
Ich hatte kein spezielles Schnittmuster. Ich habe einfach das Sitzbrett abgezeichnet und etwas Stoff zugegeben. Ich gebe zwar zu, dass der erste Versuch zu klein geraten ist... beim zweiten Anlauf passte es dann.
Ich habe den abwischbaren Wachstuchstoff vom gelben Schweden verwendet und das Kissen mit einer 2cm dicken Schaumstoffmatte gepolstert. (Die Original-Sitzkissen sind mir zu wenig weich, oder vielleicht ist unseres auch einfach schon so plattgesessen.)
Da ich nicht so gerne Wendeöffnungen von Hand schliesse (vor allem bei Wachstuch), habe ich die Öffnung ganz einfach unter dem vorderen Befestigungsstreifen versteckt. So kann vor dem Waschen auch die Schaumstoffmatte herausgenommen werden.
Ich hatte kein spezielles Schnittmuster. Ich habe einfach das Sitzbrett abgezeichnet und etwas Stoff zugegeben. Ich gebe zwar zu, dass der erste Versuch zu klein geraten ist... beim zweiten Anlauf passte es dann.
Mittwoch, 10. August 2011
Die Vogelhochzeit
Vor einiger Zeit entdeckte ich auf dem Flohmarkt ein altes Vogelquartett. Es ist eine Vogelhochzeit mit allem drum und dran... vom Brautpaar bis zum Küchenpersonal.
Das Spiel stammt aus dem Jahr 1956 und ist schon ziemlich vergilbt und fleckig, aber zum Glück komplett. Auch meiner Tochter gefielen die bunten Vögel, doch ich liess sie nicht gerne damit spielen. Zu schnell geht eine Karte verloren. Deshalb kam ich auf die Idee die Karten einzuscannen und bei dieser Gelegenheit die gescannten Motive wieder etwas aufzufrischen und Flecken und Falten zu retuschieren. Da sass ich zwar eine Weile dran, aber es hat sich gelohnt.
Nun habe ich bereits zwei Ideen im Kopf, was ich mit diesen "neuen" Quartettkarten anstellen könnte. Mehr dazu erfahrt ihr sicher bald...
Falls jemand Interesse an den gescannten Karten hat, kann sich gerne bei mir melden. Für private Zwecke dürfen die Motive verwendet werden. Die Originalkarten sind allerdings nur 3.5 x 5.5cm gross. Werden die Motive vergrössert, verlieren sie an Schärfe.
Das Spiel stammt aus dem Jahr 1956 und ist schon ziemlich vergilbt und fleckig, aber zum Glück komplett. Auch meiner Tochter gefielen die bunten Vögel, doch ich liess sie nicht gerne damit spielen. Zu schnell geht eine Karte verloren. Deshalb kam ich auf die Idee die Karten einzuscannen und bei dieser Gelegenheit die gescannten Motive wieder etwas aufzufrischen und Flecken und Falten zu retuschieren. Da sass ich zwar eine Weile dran, aber es hat sich gelohnt.
Nun habe ich bereits zwei Ideen im Kopf, was ich mit diesen "neuen" Quartettkarten anstellen könnte. Mehr dazu erfahrt ihr sicher bald...
Falls jemand Interesse an den gescannten Karten hat, kann sich gerne bei mir melden. Für private Zwecke dürfen die Motive verwendet werden. Die Originalkarten sind allerdings nur 3.5 x 5.5cm gross. Werden die Motive vergrössert, verlieren sie an Schärfe.
Dienstag, 9. August 2011
Fliegenpilz-Rassel
Ich habe wieder ein wenig gehäkelt. Es entstand eine Fliegenpilz-Rassel für das Baby einer Bekannten.
Gerne stelle ich die Anleitung in meinen Blog.
Hinweise: Ich habe eher dicke Wolle verwendet (Bingo von Lana Grossa, 50g = 80m) und Häkelnadel Nr. 4. So wird die Rassel 10cm gross.
Ausserdem habe ich den Pilz von oben nach unten gehäkelt. Ich finde gerade der rote Hut wird mit den Zunahmemaschen schöner. Bei den zusammengehäkelten Maschen entstehen gerne kleine Löcher.
Häkelanleitung Fliegenpilz-Rassel:
Viel Spass beim Nachhäkeln!
Gerne stelle ich die Anleitung in meinen Blog.
Hinweise: Ich habe eher dicke Wolle verwendet (Bingo von Lana Grossa, 50g = 80m) und Häkelnadel Nr. 4. So wird die Rassel 10cm gross.
Ausserdem habe ich den Pilz von oben nach unten gehäkelt. Ich finde gerade der rote Hut wird mit den Zunahmemaschen schöner. Bei den zusammengehäkelten Maschen entstehen gerne kleine Löcher.
Häkelanleitung Fliegenpilz-Rassel:
Runde 1 | Mit Rot: Fadenring mit 6 fM [6] |
Runde 2 | (jede M verdoppeln) 6 mal [12] |
Runde 3 | (1 fM, 1 M verdoppeln) 6 mal [18] |
Runde 4 | (2 fM, 1 M verdoppeln) 6 mal [24] |
Runde 5 | fM [24] |
Runde 6 | (3 fM, 1 M verdoppeln) 6 mal [30] |
Runde 7 | (4 fM, 1 M verdoppeln) 6 mal [36] |
Runde 8+9 | fM [36] |
Runde 10 | (4 fM, 2 M zusammenhäkeln) 6 mal [30] Weisse Punkte auf den Hut aufsticken. |
Runde 11 | Mit Weiss (nur in hinteres Maschenglied häkeln): (3 fM, 2 M zusammenhäkeln) 6 mal [24] |
Runde 12 | (2 fM, 2 M zusammenhäkeln) 6 mal [18] Rassel in den Hut stecken und ausstopfen. |
Runde 13 | (1 fM, 2 M zusammenhäkeln) 6 mal [12] |
Runde 14+15 | fM [12] |
Runde 16 | (3 fM, 1 M verdoppeln) 3 mal [15] |
Runde 17 | fM [15] |
Runde 18 | (4 fM, 1 M verdoppeln) 3 mal [18] |
Runde 19-24 | fM [18] |
Runde 25 | (1 fM, 2 M zusammenhäkeln) 6 mal [12], Stiel ausstopfen |
Runde 26 | Mit Grün: (je 2 M zusammenhäkeln) 6 mal [6] Abketten (langer Faden stehen lassen), Faden durch die 6 M ziehen und Gräser aufsticken. Faden vernähen. |
Viel Spass beim Nachhäkeln!
Montag, 8. August 2011
Unter dem Regenbogen
Heute Abend vergassen wir für kurze Zeit das trübe Wetter und freuten uns über einen wunderschönen doppelten Regenbogen. Wir haben das Glück, dass wir dieses Naturschauspiel direkt von unserem Balkon aus bewundern dürfen.
Auch ohne Regenbogen geniessen wir die Aussicht täglich. Vor uns erstreckt sich eine riesige Wiese mit grossen Apfel- und Birnbäumen.
An dieser Stelle möchte ich euch gerne einen alten Freund vorstellen.
Dieser alte Birnbaum fasziniert mich, seit wir hier wohnen. Er ist riesengross und hat eine schöne Form. Ich muss unbedingt mal den Besitzer fragen, wie alt dieser Baum wohl ist. Er steht da aber bestimmt schon länger, als wir auf der Welt sind und hätte bestimmt vieles zu erzählen.
Deshalb hat er auch einen Platz auf meinem Header-Foto verdient.
Ich werde ihn in den nächsten Monaten auch noch in seinem Herbst-, Winter- und Frühlingsgewand fotografieren.
Auch ohne Regenbogen geniessen wir die Aussicht täglich. Vor uns erstreckt sich eine riesige Wiese mit grossen Apfel- und Birnbäumen.
An dieser Stelle möchte ich euch gerne einen alten Freund vorstellen.
Dieser alte Birnbaum fasziniert mich, seit wir hier wohnen. Er ist riesengross und hat eine schöne Form. Ich muss unbedingt mal den Besitzer fragen, wie alt dieser Baum wohl ist. Er steht da aber bestimmt schon länger, als wir auf der Welt sind und hätte bestimmt vieles zu erzählen.
Deshalb hat er auch einen Platz auf meinem Header-Foto verdient.
Ich werde ihn in den nächsten Monaten auch noch in seinem Herbst-, Winter- und Frühlingsgewand fotografieren.
Quadratisch, praktisch, gut!
Ich fand die einfache Nähweise der TaTüTa so genial, dass ich im gleichen Stil ein kleines Täschchen für meine Tochter nähte.
Das rechteckige Stoffstück hatte eine Grösse von 14 x 26cm. Beim Versäumen der beiden kurzen Kanten nähte ich direkt den Reissverschluss ein.
Die Seitenkanten nähte ich 6cm lang. So entstand ein kleines würfelförmiges Täschchen!
Das rechteckige Stoffstück hatte eine Grösse von 14 x 26cm. Beim Versäumen der beiden kurzen Kanten nähte ich direkt den Reissverschluss ein.
Die Seitenkanten nähte ich 6cm lang. So entstand ein kleines würfelförmiges Täschchen!
Samstag, 6. August 2011
Stoffbuchstaben
Vor einiger Zeit habe ich mich in einem privaten Fotostudio eingemietet, wo ich von Zeit zu Zeit (im Moment leider viel zu selten) fotografiere. Ich fotografiere fast ausschliesslich Kinder, was grossen Spass macht.
Inspiriert von einem Foto auf einer Fotogalerie nähte ich einen Haufen Stoffbuchstaben aus Faserpelz (eine tolle Nähanleitung gibts hier) . So entstehen nun solche herzigen Fotocollagen wie diese…
Freitag, 5. August 2011
TaTüTa
Ich habe kürzlich hier eine tolle Anleitung für Taschentüchertaschen entdeckt. Das musste ich sofort ausprobieren und es ging wirklich ratzfatz. Ich konnte mich nicht entscheiden, welches Webband am besten passt und musste deshalb gleich drei Stück nähen. Nun warten zumindest zwei von diesen TaTüTas auf neue Besitzerinnen. Bin gespannt ob diese Täschchen wirklich praktisch sind und den Alltagstauglichkeitstest bestehen.
Donnerstag, 4. August 2011
Schiffli fahred...
Gestern gingen wir spontan mit Freunden an den nahegelegenen Fluss zum Bräteln.
Von einer Bastelstunde mit meiner Tochter lagen noch diverse Nussschalen und Korkzapfen herum. Ich habe diese schnell in den Rucksack gepackt, um am Fluss daraus etwas zu basteln.
Es entstanden im Nu zahlreiche Schiffchen und Flosse, welche wir den Fluss herunter schwimmen liessen...
Einfach ein kleines Stück Kork in die Nussschale stecken. Zahnstocher mit Blattsegel rein und fertig!
Von einer Bastelstunde mit meiner Tochter lagen noch diverse Nussschalen und Korkzapfen herum. Ich habe diese schnell in den Rucksack gepackt, um am Fluss daraus etwas zu basteln.
Es entstanden im Nu zahlreiche Schiffchen und Flosse, welche wir den Fluss herunter schwimmen liessen...
Einfach ein kleines Stück Kork in die Nussschale stecken. Zahnstocher mit Blattsegel rein und fertig!
Mittwoch, 3. August 2011
Und überall häts Pilzli dra...
Vergangenes Wochenende fuhren wir ins wunderschöne Bündnerland ins Ferienhaus meiner Tante und meines Göttis.
Es ist ein sehr altes kleines Bauernhaus welches nur zu Fuss über einen ganz steilen Weg zu erreichen ist. Ich habe in diesem alten Häuschen auch als Kind oft meine Ferien verbracht. An diese Ferien erinnere ich mich besonders gerne zurück.
Ich fand es so toll, zum ersten Mal mit meinen eigenen Kindern wieder dort zu sein!
Es ist ein sehr altes kleines Bauernhaus welches nur zu Fuss über einen ganz steilen Weg zu erreichen ist. Ich habe in diesem alten Häuschen auch als Kind oft meine Ferien verbracht. An diese Ferien erinnere ich mich besonders gerne zurück.
Ich fand es so toll, zum ersten Mal mit meinen eigenen Kindern wieder dort zu sein!
Für mich war klar, dass ich mit meinem Götti wieder die umliegenden Wälder durchkämmen möchte, um nach Eierschwämmen zu suchen. Wir waren ziemlich erfolgreich und brachten gut 2 Kilogramm Pilze mit nach Hause.
Zu Hause habe ich einen grossen Teil in Gläser eingemacht (leider hatte ich gerade nur Babybreigläser zur Hand, welche nicht so ideal waren).
Das Rezept hat mir meine Tante kurz vor der Abreise noch aufgeschrieben:
1 dl Weisswein
1 dl Olivenöl
1 dl Weissweinessig
1.5 Teelöffel Salz
1 Prise Weisser Pfeffer
2 Nelken
2 Lorbeerblätter
Alles in einer Pfanne aufkochen.
500g gewaschene und geschnittene Pilze
Pilze beifügen und 10 Minuten köcheln lassen.
Lorbeerblätter und Nelken entfernen und die Pilze in die heiss ausgespülten Gläser abfüllen und verschliessen.
Diese Pilze geniesse ich besonders gerne zu einem Raclette.... mmmmh!